Am Freitag, den 20. Oktober waren wir die Veranstalter der umfangreichsten Abschnittsübung im Übungsjahr, der Großschadensübung. Das Übungsziel ein umfangreiches Einsatzszenario für die teilnehmenden Feuerwehren zu erstellen und als veranstaltende Feuerwehr die Einsatzleitung zu übernehmen, gelang den Kamerad*innen der FFNG sehr erfolgreich.

Um Punkt 19:00 Uhr wurden die FF Preßguts sowie die FF Pischelsdorf zu einem B13 Wirtschaftsgebäudebrand alarmiert. Später wurden noch die Feuerwehren Romatschachen und Reichendorf alarmiert, diese stellten die Wasserversorgung und einen Löschangriff von außen her. Während die FF Preßguts bereits einen ersten Innenangriff mit einer Menschenrettung durchführte, wurde die FF Pischelsdorf derweil mit der Aufgabe des Atemschutzrettungstrupps betraut.

Da der Landwirt den Brand seiner Liegenschaft auf dem Feld bemerkte, fuhr dieser mit dem Traktor sofort in Richtung der Wirtschaft. Dabei übersah dieser einen Traktor mit dessen Holzanhänger und kollidierte mit diesem. Der Holzanhänger verlor dabei das Ladegut und begrub eine Person unter den Baumstämmen.

Somit wurden mit dem Einsatzstichwort „T10 Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, die Feuerwehren Prebensdorf, Hirnsdorf sowie Gersdorf a.d. Feistritz nachalarmiert. Bei der Lageerkundung stellte sich heraus, dass drei Traktoren betroffen waren und sich in jedem eine verletzte Person befand, zudem kam bei einem Traktor ein Ölaustritt hinzu, der die Ilz betraf.

Beim Wirtschaftsgebäudebrand kam nach der erfolgreichen Menschenrettung allerdings noch ein Kamerad des Atemschutztrupps Preßguts „zu Sturz“, womit auch der Rettungstrupp der FF Pischelsdorf in den Einsatz gehen musste, um den verletzten Kameraden sicher aus dem verrauchten Gebäude zu befreien. Dies gelang erfolgreich.

In der Zwischenzeit waren bei den Traktoren bereits alle verletzten Personen versorgt und auch eine Ölsperre in der Ilz errichtet.

Nach dem erfolgreichen Abarbeiten aller Einsatzszenarien sammelten sich die Freiwilligen bei der Einsatzleitung am Holzplatz zu einer Schlussbesprechung mit der Einsatzleitung sowie unserem Abschnittbrandinspektor Karl Mayer und dem Bürgermeister Andreas Nagl. Es folgte eine kurze und interessante Vorstellung des neuen Sachgebietes „Drohne“ im Bereichsfeuerwehrverband Weiz durch das „Team Drohne“ rund um HBI Leon Christandl.

Im Anschluss luden wir zum Gasthaus Seidl zu Rehgulasch und Bier ein, wo die Übung noch ausgiebig Kameradschaftlich nachbesprochen wurde.

Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit an alle Kamerad*innen von allen beteiligten Feuerwehren!

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